Die Chroniken von Narnia: Die Reise auf der Morgenröte
Rezension: "Die Reise auf der Morgenröte"
Rezensentin: Hannah Zindel
C. S. Lewis : Die Reise auf der Morgenröte
Zum Buch:
Das Buch ist der fünfte Band der Chroniken von Narnia. Es ist im Jahr 2003 im Ueberreuter Verlag erschienen. Es umfasst 203 Seiten und kostet derzeit 12,95 €.
Zum Inhalt:
Lucy und Edmund sind bei ihrem Cousin Eustachius zu Besuch. Eustachius ist ein grässlicher Kerl. Er hat kein bisschen Phantasie, kennt sich aber sehr gut aus in Naturwissenschaften und Politik und Wirtschaft. Damit langweilt er die Kinder jedoch, weil er damit angibt und gerne viele Fremdwörter benutzt. Edmund und Lucy sind nicht gerne bei ihm. Als sie sich einmal alleine in Lucys Zimmer ein Bild ansehen, dass ihrer Meinung nach ein narnianisches Schiff zeigt, kommt Eustachius dazu und verspottet sie, weil sie wie kleine Kinder an eine Phantasiewelt glauben. Doch dann geschieht das Unfassbare. Das Bild wird lebendig und öffnet ihnen eine Tür nach Narnia. Die drei Kinder finden sich auf dem Schiff wieder, dass sie eben noch auf dem Bild an der Wand betrachtet haben. Es ist die "Morgenröte", das neueste und bisher beste Schiff von König Kaspian. Er ist damit auf dem Weg nach Osten, um dort sieben Lords zu suchen, die sein Onkel einst losgeschickt hatte, um zu erforschen, was hinter den einsamen Inseln liegt. Seitdem wurden die Lords nicht mehr gesehen. Kaspian möchte nun erforschen, was aus ihnen geworden ist. Edmund und Lucy sind sehr froh, dabei zu sein und freuen sich auf die bevorstehenden Abenteuer. Doch Eustachius findet von Anfang an alles grässlich. Vor allem die seltsamen Kreaturen, die auch noch sprechen können. Erst als er sich in einen Drachen verwandelt und Aslan begegnet bessert er sich. Den ersten Lord finden sie noch im Hoheitsgebiet von Narnia auf den einsamen Inseln. Die einsamen Inseln gehören zwar zu Narnia und müssen einen Tribut entrichten, doch das ist schon lange nicht mehr geschehen und was die Kinder dort sehen, gefällt ihnen gar nicht. Sie werden sogar gefangen genommen und sollen an die Kalormen als Sklaven verkauft werden. Doch Kaspian trifft glücklicherweise auf den schon erwähnten ersten Lord, der immer noch ein treuer Narniane ist. So setzt Kaspian ihn als den neuen Herzog der einsamen Inseln ein und schafft so wieder Recht und Ordnung. Die einsamen Inseln sind das letzte bekannte Land, an dem die "Morgenröte" anlegt. Östlich da von ist bis jetzt alles unerforscht. Es heißt, hinter dem östlichen Ende der Welt liege das Land Aslans. Das ist das Ziel von Riepischiep, der Maus. Er hat nicht vor nach Narnia zurück zukehren. Doch zunächst einmal müssen sie hoffen Land zu finden, bevor ihre Vorräte aufgebraucht sind. Die nächsten beiden Inseln, an denen sie anlegen, sind unbewohnt. Auf der einen verwandelt sich Eustachius in einen Drachen und Kaspian geht da von aus, dass Lord Octesian entweder das gleiche Schicksal ereilt hat oder er von einem Drachen gefressen wurde. Auf jeden Fall ist er jetzt wohl tot. Auf der anderen Insel finden sie auch den dritten Lord tot auf, besser gesagt in Gold verwandelt auf dem Grund eines Sees. Es wurde ihm zum Verhängnis, dass er an einem heißen Tag darin baden wollte. Nachdem sie einer Seeschlange entkommen sind, finden sie noch viele merkwürdige Inseln, finden Freunde, müssen aber auch Gefahren überstehen. Doch eines spüren sie auf ihrer Reise genau: Aslan ist bei ihnen. In größter Gefahr, ob des Lebens oder der Moral, ist es immer der Löwe, der sie rettet oder sie davor bewahrt Falsches zu tun. Die "Morgenröte" fährt immer weiter nach Osten bis das Salzwasser zu Süßwasser wird, was den Anfang vom Ende der Welt ankündigt. Hier muss das Schiff umkehren. Nur Edmund, Lucy, Eustachius und die Maus Riepischiep dürfen in einem kleinen Boot weiterfahren und auch nur die Maus darf letztlich das Land Aslans betreten. Die anderen drei treffen Aslan zwar, finden sich dann aber in Lucys Zimmer wieder, dass Bild an der Wand betrachtend.
Ein wunderschönes Buch. Sehr malerisch wird das Schiff und die Reise beschrieben, so dass man sich alles sehr gut vorstellen kann. Jede Insel birgt ein neues Abenteuer, was das Buch ungeheuer spannend und abwechslungsreich macht. Sehr empfehlenswert.
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