Rosenrot Mausetot
Rezension: "Rosenrot Mausetot"
Rezensentin: Hannah Zindel
James Patterson: Rosenrot Mausetot
Zum Buch:
Der Thriller ist als Taschenbuch im Jahr 2004 in 2. Auflage im Bastei Lübbe Verlag erschienen. Er umfasst 302 Seiten und kostet derzeit 8,90 €.
Zum Inhalt:
Zwei Banküberfälle, die mithilfe eines alten Tricks gelingen. Man entführt die Familien des Bankdirektors, damit dieser schneller und gezielter handelt. Doch obwohl beide Banküberfälle gelingen, wird im ersten Fall die Familie des Bankdirektors und im zweiten Fall der Bankdirektor mitsamt allen in der Bank anwesenden Personen getötet. Später findet man die Täter, auch sie sind tot. Sie wurden von jemandem engagiert und nach getaner Arbeit ermordet. Weder die Washingtoner Polizei noch das FBI hat eine Spur. Der Polizist Alex Cross tappt im Dunkeln. Er und seine neue Kollegin vom FBI finden lediglich heraus, dass sich der Täter Superhirn nennt. Als nächstes wird ein Reisebus entführt. Er ist gefüllt mit den Frauen der Vorstandschefs einer großen Versicherungsgesellschaft. Nach der Losegeldübergabe findet die Polizei die Frauen. Alle unverletzt. Nun hat die Polizei aber endlich eine Spur. Das Superhirn hasst Banken und Versicherungen und führt so etwas wie einen Rachefeldzug. Möglicherweise hat er mal für eine Bank oder eine Versicherung gearbeitet, vielleicht hat er sogar Drohbriefe geschrieben. Mithilfe eins Tipps finden Alex Cross und seine Kollegin das Superhirn in einer Psychiatrie. Er ist dort Patient. Bei ihm finden sie nicht abgeschickte Drohbriefe und die Grundrisse der beiden ausgeraubten Banken. Doch die Täterbeschreibung passt nicht. Angeblich hat das Superhirn große, abstehende Ohren. Offensichtlich gibt es mehr als ein Superhirn. Auch das zweite Superhirn hat mit der Psychiatrie zu tun. Es war der Arzt des Ersten, hat aber mittlerweile gekündigt. Doch der Polizei gelingt es ihn aufzuspüren. Er hat die besagten großen Ohren. Doch bevor sie ihn verhaften können, schluckt er Gift. Sein letzten Worte: "Ihr habt den Falschen." Gibt es etwa noch ein Superhirn?
Die Geschichte wird von zwei Ich-Erzählern erzählt. Der eine ist Alex Cross, er erzählt den Großteil der Handlung, der andere ist das Superhirn, aus dessen Sicht zwischendurch immer mal kurz erzählt wird. Das ist sehr gut gemacht, denn es hat auch für den Leser den Anschein als gebe es nur ein Superhirn und erst rückblickend kann man die einzelnen Passagen den verschiedenen Superhirnen zuordnen.
Überhaupt könnte die ganze Geschichte sehr spannend sein. Leider ist sie das nur an sehr wenigen Stellen. Gerade am Anfang geht es mehr um Alex Cross' private Probleme. Seine Freundin verlässt ihn. Offensichtlich weil der Autor ihm beim FBI eine neue Kollegin bekommen lassen will, in die er sich dann verlieben soll. Anscheinend weil eine Leibesgeschichte, nach Ansicht des Autors, irgendwie dazu gehört. Außerdem wird seine Tochter krank und wieder gesund. Aber der Leser fragt sich nur: Was soll das jetzt? Denn das hat mit der restlichen Handlung nichts zu tun. Auch lernt man Alex Cross nicht gerade als brillanten Polizeipsychologen kennen. Die Ergreifung der Superhirne ist nicht großer Kopfarbeit zu verdanken, sondern vor allem den eingehenden Hinweisen und auch dem Zufall. Dass das dritte Superhirn der Festnahme entgeht, dass Alex Cross nicht einmal eine Ahnung da von hat, wer es ist, spricht wohl für sich.
Die Handlung ist schon nachvollziehbar, aber man kann mit den handelnden Personen kaum mitfühlen. Das Buch hat eher einen sachlichen Charakter als den eines spannenden Thrillers.
Für Alex Cross Fans, die es ja geben soll, vielleicht lesenswert, für alle anderen nicht unbedingt zu empfehlen.
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