Südafrikanische Literatur

Die Literatur in Südafrika lässt sich in drei Abschnitte unterteilen. Es beginnt mit der Zeit, als Südafrika von den Europäern erobert wurde. Der nächste Abschnitt ist die Apartheidzeit, als im Land nur das geschrieben werden durfte, was die Regierung wollte. Der dritte Zeitabschnitt ist die Zeit nach der Apartheid, als sich die Medien frei öffnen durften. In der Apartheidzeit haben verschiedene Schriftsteller das Land verlassen, um im Ausland unzensiert Ihre Bücher zu veröffentlichen wie z.B. E. Mphahlele und Peter Abrahams. Der wohl bekannteste Lyriker aus Südafrika ist Dennis Brutus, der sich gegen das Apartheitsregime aufgelehnt hatte. Sein Buch "Sirens Knuckles Boots" von 1963 beschreibt das tägliche Leben der schwarzen Südafrikaner unter der Apartsheidsregierung. Ein Klassiker südafrikanischer Literatur ist der Roman "Geschichte einer afrikanischen Farm" von 1883 von Olive Schreiner. Zwei Südafrikaner erhielten bisher den Literaturnobelpreis. Nadine Gordimer, die wohl bekannteste Schriftstellerin Südafrikas wurde 1974 mit dem Booker Preis und 1991 mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet. Und in 2003 erhielt J. M. Coetzee ebenfalls den Literaturnobelpreis nachdem er vorher zweifach mit dem Booker Preis ausgezeichnet worden war.

Südafrikanische Autoren

Siehe auch:



Ich lese gerade:

Trümmertote: ein Kommissar Oppenheimer Krimi im Berlin 1949 von Harald Gilbers

Und ich höre gerade:
Tod am Bosporus: Ein Inspektor-Íkmen-Krimi von Barbara Nadel, RADIOROPA Hörbuch