Else Ury

Am 1. November 1877 wird Else Ury in Berlin geboren. Nach dem Besuch der Königlichen Luisenschule und des Lyzeums schreibt sie 1900 wahrscheinlich ihre ersten Artikel in der Vossischen Zeitung unter Pseudonym. 1905 erscheint ihre erste Buchveröffentlichung im Globus Verlag in Berlin. "Was das Sonntagskind erlauscht", Erzählungen und Märchen für Kinder im Alter von 6 bis 9 Jahren. In der Folgezeit veröffentlicht sie einige Fortsetzungsgeschichten. 1914 veröffentlicht sie Huschelchen, eine Sammlung von Schulmädchengeschichten und schreibt für "Das Kränzchen" Dornröschen als Fortsetzungsgeschichte. von 1914-1918 schreibt sie an der Nesthäkchenreihe und veröffentlicht im Kränzchen einen Kriegsroman "Lieb Heimatland". Sie beteiligt sich an der Kriegsfürsorge des Nationalen Frauendienstes. In den Folgejahren arbeitet sie an weiteren Nesthäkchen-Bänden bis sie sie 1925 beendet. Am 6.3. 1935 wird Else Ury aus der Reichsschrifttumskammer ausgeschlossen und erhält damit damit Schreibverbot. Am 29.9 1942 bekommen Schwester und Schwager eine letzte Nachricht über Else Ury nach Amsterdam. Sie schreibt ihr Testament und hinterlegt es bei Dr. Kurt Landsberger. Am 6.1. 1943 wird sie in die Große Hamburger Straße - Deportationssammelstelle - gebracht. Dort wird ihr am 11.1. die Verfügung über die Einziehung ihres Vermögens zugunsten des Deutschen Reiches überbracht. Am 12.1. wird sie unter der Nummer 638 mit der "Welle XL" nach Auschwitz deportiert, wo sich Ihre Spur verliert.

Kinder- und Jugendbücher

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